Aus Leipzig stammt die Idee der Wächterhäuser als ein Ansatz wie eine Stadt mit Leerstand umgehen kann. Die Idee ist einfach: Zwischen Besitzern und potentiellen Nutzern und Initiativen steht ein Verein – hier der Haushalten e.V.. Er handelt mit den Besitzern aus, wie eine Zwischennutzung aussehen könnte. Dabei ist zum einen wichtig, dass die Häuser bewohnt werden, damit Vandalismus vermieden wird. Gleichzeitig erhalten Menschen mit Ideen Platz und Wohnraum auf Basis von Nebenkosten. So gewinnen alle und in der Stadt entsteht ein Raum für neue Ideen.
In Leipzig erprobt, werden die Wächterhäuser nach und nach auch in anderen Städten wie Halle/Saale, Chemnitz, Görlitz, und Erfurt, Dresden und Zittau adaptiert.
Wie kann der Ressourcenverbrauch massiv reduziert werden und gleichzeitig ein hoher Lebensstandard gewährleistet werden? Wie kann man alte Bausubstanz nutzen, und gleichzeitig mit ca. 75% weniger Wasser, Abwasser, Wärme, Strom, Müll und Baumaterialien auskommen und dabei gemeinschaftliches Wohnen in einer anonymen Großstadt realisieren?
Im Rahmen des Wohnprojektes Lichte Weiten in Berlin wurden diese Herausforderungen angenommen. Seit Dezember 2008 wird das sanierte Haus mit vier Generationen bewohnt.
Read the rest of this entry »
Die ältesten Häuser in unseren Breiten sind aus Stroh, meist in Kombination mit Lehm und Holz gebaut worden. Während diese Baustoffe nach und nach abgelöst worden sind, kommt Stroh – in Form von Strohballen – als Baustoff zur Zeit wieder in Mode. Stroh ist regional vorhanden, muss also nicht mit viel Energieaufwand produziert und transportiert werden und ist sehr kostengünstig verfügbar.
Read the rest of this entry »