Im Rosenduftgarten am Gleisdreieck in Berlin treffen sich Bosnierinnen zur Gartenarbeit. Hier ist seit 2008 ein Interkultureller Garten, der den Flüchtlingsfrauen hilft, die traumatischen Ereignisse aus dem Bosnienkrieg zu verarbeiten. Von „Südost Europa Kultur e.V.“ wird das Projekt gefördert. Begzada Alatovic ist die Projektleiterin und macht die Gartentherapie mit den Frauen, die heute in ganz Berlin wohnen. Insgesamt gibt es 35 Einzelbeete und noch einige Gemeinschaftsbeete, die den Frauen die Möglichkeit geben, mitgebrachte Pflanzen, vor allem viele verschiedene alte Bohnensorten anzubauen.
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Viele Orte in Brandenburg und Mecklenburg stehen kurz vor dem Aussterben: Die junge Bevölkerung wandert ab, die leerstehenden Häuser fallen nach und nach zusammen. Eine Problem, dass auch in anderen Ländern Europas besteht. Im süditalienischen Riace wurde versucht mit der Hilfe von Flüchtlingen den Ort wieder zum Leben zu erwecken. Matthias Fersterer stellt diese soziale Innovation vor:
Am südlichen Rand des italienischen Stiefels, gewissermaßen am Bogen des Großzehenballens, liegt das Dorf Riace.
Hort der Ankunft – Riace, das Dorf der Flüchtlinge
von Matthias Fersterer erschienen in Zeitschrift OYA 04/2010
Das süditalienische Dorf Riace litt unter starker Abwanderung. Da hieß der Bürgermeister ankommende Flüchtlinge willkommen. Inzwischen hat sich der Ort zu einer Oase des Miteinanders gewandelt.
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